34. „Gold to Go“ – Fidget Toys im Klassenzimmer

Shownotes

Zappeln, Kneten, Drücken – Fidget Toys im Klassenzimmer sind mehr als nur kleine Spielzeuge. Sie helfen, Spannung abzubauen, sich zu regulieren und die Konzentration zu halten. Doch wie lässt sich das sinnvoll in den Schulalltag integrieren? In dieser Folge spreche ich über den praktischen Einsatz von Fidget Toys im Klassenzimmer – und beantworte die häufigsten Fragen, die mir Lehrkräfte dazu in den letzten Jahren gestellt haben. So zum Beispiel, welche Gegenstände sich bewährt haben, wie genau ich sie einsetze und wie ich mit den Kindern Vereinbarungen finde.

Hier findet ihr die Fidget Toys:

https://www.amazon.de/dp/B0FGGT1QSF https://www.amazon.de/dp/B0F1SZDRNB https://www.amazon.de/dp/B0DKJPDBW5 https://www.amazon.de/gp/product/B08PB7Y44D https://www.amazon.de/Wasserfeste-hochwertigem-Antistress-Spielzeug-Weihnachten/dp/B0B59DM9SH https://www.amazon.de/Spielzeugball-Basketball-Stressabbau-Erwachsene-Spielzeug/dp/B07CXW77FY

Eine Literaturempfehlung: https://www.amazon.de/Starke-Gefühle-starker-Halt-Selbstregulation-ebook/dp/B0F2SRC3RX Ihr habt selbst eine Frage oder einen Themenvorschlag? Dann schreibt mir gerne an: einkopfvollgold@gmail.com

📧 Ihr habt selbst eine Frage oder einen Themenvorschlag? Dann schreibt mir gerne an: einkopfvollgold@gmail.com

Weitere meiner Impulse findest du hier:

Meine Webseiten:

Meine Kanäle:

Meine Bücher:

📚 Wilma Wolkenkopf

📚 Wilma Wolkenkopf auf großer Fahrt

📚 Das kleine Häwas

📚 Ein Kopf voll Gold

📚 Hallo Schulanfang

💌 Kooperationsanfragen bitte an: einkopfvollgold@gmail.com

🎙️ Dieser Podcast wird produziert und betreut von Voice Art Productions

Transkript anzeigen

00:00:00: Hi und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Gold to Go.

00:00:04: Hier beleuchte ich kurz und knackig, zumindest versuche ich das, verschiedenste Aspekte von Neurodivergents.

00:00:10: Heute sprechen wir über ein Thema, zu dem ich gerade von Lehrkräften oder vor allen Dingen von Lehrkräften jede Menge Fragen bekomme.

00:00:17: Wir sprechen über Fidget Toys im Klassenzimmer bzw.

00:00:21: Fidget Toys im schulischen Einsatz.

00:00:23: Dazu habe ich eure häufigsten Fragen in den letzten ca.

00:00:27: zwei Jahren gesammelt und heute.

00:00:30: Heute versuche ich mal, diese übersichtlich zu beantworten.

00:00:34: Also, wie sagt man derzeit so schön?

00:00:36: Wir gehen rein.

00:00:39: Ein Kopf voll Gold.

00:00:42: Was Neurodivagente Kinder brauchen und wie wir sie stärken können.

00:00:48: Ein Kopf voll Gold.

00:00:50: Was sind Fidget Toys und wozu sind sie in der Schulwelt sinnvoll?

00:00:55: Fidget heißt ja auf Deutsch so viel wie zappeln, also im Grunde genommen sind das Zappelspielzeuge.

00:00:59: Letztlich sind es meist so kleinere Gegenstände, die zu wiederkehrenden Bewegungen einladen, wie halt drehen, drücken, ziehen, kneten oder knautchen.

00:01:09: Und auf diese Weise werden die Hände in Beschäftigung, also in Bewegung gehalten.

00:01:14: Und das wiederum kann im Stress oder auch Ängste oder eben andere Unruhe abbauen.

00:01:20: Sie dienen also der Regulation, der Beruhigung und damit auch zum Beispiel der Konzentrationsförderung, indem sie auf eine der häufigsten Ableitungsstrategien abzählen, nämlich Bewegung.

00:01:33: Und zwar der stimmingartigen Bewegung.

00:01:36: Stimming, das ist die Abkürzung für selbst stimulierendes Verhalten, das sich eben auch in zum Beispiel so wiederholenden Bewegungen zeigen kann.

00:01:44: Fingerkuppen aneinander tippen, so Handballen aufeinander hauen, schnipsen.

00:01:49: Es gibt auch sogenanntes verbales Stimming.

00:01:52: Da werden dann Geräusche oder Laute oder einzelne Worte immer wiederholt.

00:01:57: Und ich vermute fast mal, dass alle Lehrkräfte auch in der Schule das schon bei Kindern mal beobachten oder hören konnten.

00:02:09: Jetzt ist Stimming erstmal etwas total wertvolles und kompetentes, denn die Kinder finden auf diesem Wege, ihr erstmal ein relativ harmlosen Weg in ihre Anspannung abzuleiten.

00:02:23: Wir Lehrkräfte sollten uns dementsprechend Stimming positiv verhalten.

00:02:28: Also ist es als super selbstständiger und kompetente Möglichkeit sehen sich selbst zu regulieren.

00:02:34: Wenn wir halt dauernd nur las dies, las das, hör auf damit sagen, dann belastet das zum einen das Selbstbild und das eigene Selbstverständnis, aber dämmt eben gleichzeitig auch noch eine wertvolle Strategie ein.

00:02:47: Und jetzt hör ich natürlich schon das aber.

00:02:50: Es ist natürlich dann schwierig oder es wird natürlich dann schwierig, wenn eben so Dinge wie Laute wiederholen oder Schnipsen etc.

00:02:58: in einer Gruppe stattfinden, in der es ja auch wieder ganz unterschiedliche Konzentrations- und Lernpersönlichkeiten gibt und die durch dieses Verhalten in ihrem Lernprozess dann vielleicht eingeschränkt werden.

00:03:12: Und da kommen wir jetzt an das, was die große Herausforderung bei den begleiten heterogener Gruppen ist.

00:03:18: Wie können wir jedes Individuum in seiner Eigenheit schätzen und stärken, aber eben auch gleichzeitig gute Kompromisse innerhalb der Gruppe finden?

00:03:28: Weil wir müssen auch als Gruppe gut miteinander auskommen.

00:03:34: Auftritt Fetchit Toys, denn ich nehme quasi die Strategie der Kinder.

00:03:39: Schätze sie damit wert und sage, okay, ich sehe, dass du das brauchst, damit es dir gut geht und damit du gut lernen kannst.

00:03:47: Manche Kinder brauchen aber auch ganz viel Ruhe, damit sie gut lernen können.

00:03:51: Damit beides gut klappt, habe ich hier zum Beispiel solche Murmelschieber.

00:03:55: So kannst du deine Hände bewegen.

00:03:57: Aber weil diese Murmelschieber so leise sind, können sich die anderen dabei trotzdem konzentrieren.

00:04:02: Das würde ich gern mal ausprobieren.

00:04:06: Welche Fidget Toys eignen sich?

00:04:08: Ich habe in meiner Klasse zwei unterschiedliche Kästchen.

00:04:11: Einmal habe ich so ein Korb mit Unterteilungen im Sitzkreis, dort sind sehr unauffällige leise Fitschertäusch drin.

00:04:17: Und ich habe eine Käste, in der etwas abgeschirmten Pausen- und Leserecke.

00:04:23: Und diese Fitschertäusch sind dann halt etwas größer und machen vor allen Dingen einfach auch Geräusche.

00:04:30: In meiner Sitzecke habe ich so Squishies, Knautspielzeuge, andere Art, Poppits, Outschees oder auch so größere magnetische Sachen.

00:04:39: Ich verlinke das in den Show Notes, aber das sind so Beispiele.

00:04:43: Das ist übrigens keine bezahlte Geschichte, das gleiche weg.

00:04:46: Diese Toys jedenfalls dürfen dann eben auch nur in Pausen oder Auszeiten dort hinten in der Ecke genutzt werden.

00:04:54: In dem Körbchen im Sitzkreis habe ich drei Sachen, die sich letztlich am meisten bewährt haben.

00:04:59: Zum einen sind das so recht stabile Sensoriksteine aus einer Art festem Silikon.

00:05:05: Das sind diese Murmelschieber, die ich eben schon erwähnt habe, und das sind Fidgetringe aus festerem Silikon.

00:05:10: Ich hatte eine Zeit lang auch die aus Draht.

00:05:12: die ich eigentlich vom Gefühl noch schöner finde, aber die sind einfach super anfällig, gehen total schnell kaputt, gerade wenn Kinder da mal ausprobieren, dran zu ziehen, was sie ja durchaus tun, auch wenn das gar nicht absichtlich passiert.

00:05:24: Früher hatte ich da außerdem auch noch so Muggelsteine drin, weil Muggelsteine hat man als Lehrkraft dann doch oft recht viele.

00:05:30: Das Problem bei denen war aber, dass die sehr schnell aus der Hand fallen und dann auch wieder ablenken, Geräusch machen.

00:05:36: Ja, dementsprechend sind die dann irgendwann daraus gebannt.

00:05:40: Und das ist auch mein Tipp.

00:05:41: Und habe ich eben selbst gelernt durch, sagen wir mal, Try and Error.

00:05:46: Weniger ist mehr.

00:05:47: Das ist erstens.

00:05:48: Weniger ist mehr.

00:05:50: Es braucht nicht zwanzig verschiedene Versionen, toller Fidget Toys.

00:05:55: Das führt nämlich eher zu Streitigkeiten, aber auch zu einer Auswahlüberforderung.

00:06:05: Zweitens.

00:06:06: Robustheit, logisch prüfen.

00:06:09: Also mit Menschenverstand.

00:06:12: Hätte ich mir denken können, dass dünne Gummischlangen, Dinger aus vielen Kleinteilen oder eben auch so mechanische Fitsche Tolls, die man so drehen kann, zum Beispiel, bei so vielen Kindern, die es täglich nutzen, einfach nicht lange halten werden?

00:06:27: Ja, vielleicht.

00:06:28: Habe ich das trotzdem besorgt?

00:06:30: Ja, vielleicht.

00:06:32: Ist es fair, die Kinder dann dafür verantwortlich zu machen?

00:06:35: Allerhöchstens.

00:06:36: Ganz, ganz bedingbar.

00:06:38: Ja, manchmal wird irgendwie auch was in einem Konflikt dann irgendwie mutwillig.

00:06:41: kaputt gemacht ist, aber der allerseltenste Fall bei mir.

00:06:45: Natürlich sollten Kinder damit sorgsam umgehen, aber es sind zum einen Kinder.

00:06:51: Und bei neurodivergenten Kindern eben auch noch die, die noch nicht immer die beste Impulskontrolle und vielleicht auch noch nicht die beste Körperregulation haben.

00:07:01: Und außerdem sehe ich ja wie meine Fidget toys, die zu Hause, meine persönlichen, behäufigen, durchaus achtsamen Gebrauch aussehen.

00:07:10: Da gibt es einfach logischerweise schnelle Verluste, wenn twenty-fünf Kinder täglich rotierend darauf einwirken.

00:07:18: Egal, wie gut und vorsichtig sie damit umgehen.

00:07:22: Also lieber weniger Ausgewählte, dafür aber wirklich stabile Teus, als ein riesiges Repertoire, das am Ende für alle irgendwie enttäuschend ist oder zu Konflikten führt.

00:07:34: Ich bin ganz ehrlich, ich hab mich da auch selbst sehr leiden lassen von dem Angebot, weil hey, naja, ich bin halt selbst neurodivagent und fand viele der Sachen eben selbst auch so so einladend.

00:07:44: Aber naja, eine Sekunde drüber nachgedacht, hätte ich sofort voraussagen können, welche davon wahrscheinlich doch schnell kaputt gehen und welche wirklich halten.

00:07:52: Da muss ich wirklich ehrlich zu mir sein.

00:07:54: Und es geht ja auch eben nicht darum, nicht um die aufregendste Auswahl, sondern darum, was sich für den schulischen Einsatz wirklich bewährt.

00:08:01: Und es geht eben auch einfach darum, Kinder da was in die Hand zu geben, damit sie diese Regulationsstrategien haben.

00:08:09: Und eine Chance, dass man da zu einem routinierten Einsatz kommt, ist natürlich am höchsten, wenn man einfach stabile Gegenstände dort hat und nicht eine riesige Auswahl, von der die Hälfte dann wirklich nach einer Woche kaputt ist.

00:08:22: drittes Learning dazu, so dünne Gummischlangen oder alles, was aus so Knetmasse ist oder so Knetsachen sind, wenn das nicht so richtig stabile Squishies sind, ist auch nicht so sehr zu empfehlen.

00:08:34: Geht zum einen auch schnell kaputt, aber finde ich auch aus Hygienekründen nicht ganz so angenehm.

00:08:39: Das ist schlecht zu reinigen und ja auch einfach dadurch, dass es oft so ein bisschen klebrig ist.

00:08:44: Da hab ich irgendwie das Gefühl, da bleibt was anderes dran, Babsen.

00:08:47: Ist wahrscheinlich gar nicht so.

00:08:49: Aber auch das hab ich sehr schnell aus dem Klassenzimmer dann verbannt.

00:08:54: Wer bezahlt die Sachen?

00:08:56: In erster Linie ich, da bin ich ganz ehrlich.

00:08:59: Darum beziehe ich den Großteil einfach auch vom großen A. Es ist wirklich eine Schande, wie viel wir Lehrkräfte investieren müssen, das sei ja noch mal ganz klar gesagt, wenn wir sowas in unseren Klassenzimmern haben wollen.

00:09:10: Und wir müssen ja gar nicht immer an solche Dinge denken, obwohl ich auch nicht finde, dass das nice to have Luxus-Sachen sind, sondern eigentlich selbstverständliche Bestandteile eines inklusiven Klassenzimmers.

00:09:20: Aber zum Beispiel habe ich auch jedes Kinderbuch.

00:09:23: in meiner Leseecke entweder selbst besorgt oder durch Spenden organisiert oder irgendwie auf Flohmerken zusammengetrieben.

00:09:30: Und dabei sollte das selbstverständlich sein.

00:09:32: Wir reden über Digitalisierung und kein Kind liest mehr, aber ich muss mich sonst wie Drehen, Biegen, Wänden und ein privates Geld aufbringen, um Bücher in ein Klassenzimmer zu bringen, also andere als eben Unterrichtswerke.

00:09:47: Tja, das mal an dieser Stelle leben bei eingefügt.

00:09:51: Ihr könnt natürlich auch Förderverein oder die Eltern einbeziehen, aber natürlich schauen dann wieder die Schulen in die Röhre, deren Elternschaft eben finanziell so etwas nicht stemmen kann.

00:10:00: Aber aufmachen möchte ich diese Möglichkeit, weil die ist ja je nach finanzieller Lage vor Ort trotzdem vorhanden.

00:10:08: Vielleicht kann man auch regionale Firmen um Spenden bitten, das vielleicht auch irgendwie so ein bisschen aufziehen, so richtige Fidget-Teu-Kisten, die dann zum Schuljahresbeginn übergeben werden.

00:10:17: Das ist manchmal möglich.

00:10:19: Oder eben auch auf Flohmerken gucken, gerade in diesen Zuverschenke-Kisten, die manche Stände dann damit dran haben, habe ich echt ab und zu schon mal wirklich was Gutes gefunden.

00:10:28: Falls ihr noch weitere Ideen habt, dann schreibt gerne in die Kommentare, wo ihr das herbezieht oder ob es dann noch Möglichkeiten gibt, das irgendwo andersherzubekommen.

00:10:43: Was ist, wenn das alle Kinder dann haben wollen?

00:10:46: Und das ist eine perfekte Frage, direkte Gegenfrage.

00:10:49: Wieso sollten es denn nur ausgewählte Kinder zur Verfügung haben?

00:10:52: Bewegung und diese Beschäftigung der Hände ist für alle Kinder eine wertvolle Strategie.

00:10:56: Ja, einige brauchen die Strategie dringender, weil sie eben weniger kompensieren können, wenn diese Strategie nicht vorhanden ist, aber nützlich und unterstützend ist sie für alle.

00:11:07: Selbst ich nehme mir aus dem Sitzkreiskörbchen gerne mal so ein Gegenstand.

00:11:10: ist übrigens eine sehr entlastende Vorbildsache für Kinder.

00:11:13: Darum eben kleine, aber eine bewährte Auswahl.

00:11:17: Und die dann in ausreichender Menge.

00:11:20: Gerade bei den Ringen waren nicht, glaube ich, so zwölf oder vierzehn in einer Packung.

00:11:23: Das war nicht super teuer.

00:11:24: Wenn ich da drei kleine Packungen von hab, habe ich sofort mehr als einen Klassensatz.

00:11:29: Als ich am Anfang noch eine größere Auswahl hatte, hatte ich besondere Sachen.

00:11:32: Und die waren dann eben nur ein bis zweifach vorhanden.

00:11:35: Natürlich waren die dann krass beliebt.

00:11:38: Und da darf ich mich als Lehrkraft einfach ... Kurz ganz ehrlich fragen, habe ich gerade die Kraft und ist das für die Lerngruppe gerade eine machbare Aufgabe, da in so eine Konfliktbegleitung zu gehen?

00:11:48: Falls nicht, dann ist es doch bitte völlig okay, diesen Konfliktpunkt durch eine entsprechende Auswahl der Toys zu vermeiden.

00:11:55: Also denkt da wirklich auch an euch, wenn ihr diese Kraft gerade nicht habt und es ist total okay, dann versucht diesen Konfliktpunkt gar nicht erst aufzumachen.

00:12:03: Möglichst viel für alle zur Verfügung zu stellen an solchen Strategien nimmt auch den Scheinwerfer von den Einzelnen, die es eben wirklich brauchen und wirkt erwiesenermaßen Mobbing-Dynamiken entgegen.

00:12:14: Und er erhöht so die Chance, dass die Kinder, die diese Gegenschwinde wirklich, wirklich brauchen, sich auch vermehrt trauen, sie zu nutzen.

00:12:24: Wie genau nutzt du die Fitchett Toys?

00:12:26: Also eben einmal zur Regulation in kurzen Pausen und Auszeiten.

00:12:30: oder auch in meinen morgendlichen fünfzehn Minuten.

00:12:32: Ich hab so eine Art Offenen anfang, weil die Kinder ja eben doch oder viele Kinder eben doch so einen Moment Ankommenszeit brauchen.

00:12:39: Und manche verziehen sich dann einfach zum Beispiel in die Leserecke und nutzen diese Gegenstände.

00:12:44: Dann die Kiste im Sitzkreis.

00:12:46: Klar, die wird halt genutzt in Sitzkreis-Situationen.

00:12:48: Das sind bei uns einmal Morgengreis, Impulsphasen, wobei ich die versuche, so kurz wie möglich zu halten und auch immer schauen würde, ob das immer für die ganze Gruppe sein muss.

00:12:57: Den Klassenrat haben wir dann noch, Reflektionsphasen, die es natürlich auch in einem Unterricht, wo Reflektieren und gemeinsame Sprechen wichtig ist, gibt und den Abschlusskreis.

00:13:08: Da nehmen sich die Kinder schnell den Gegenstand und können so oft leicht dazuhören, fokussiert bleiben.

00:13:14: Und das hilft da extrem trotzdem.

00:13:17: Jeden Sitzkreis immer gut reflektieren ist, der wirklich wichtig ist, der kurz genug, brauche ich den wirklich.

00:13:24: im Walla für vor allen Dingen neue, divergente Kinder, eben doch eine ganz schöne Anforderung ist.

00:13:30: Und dann nutzen wir das in den täglichen Arbeitsphasen, aber ganz ehrlich, da am allerwenigsten.

00:13:35: Das wird total oft vermutet, ich wundere mich da mal ein bisschen, aber in den Arbeitsphasen kommen sie tatsächlich bei mir am seltensten zum Einsatz.

00:13:45: Eher eben dann, wenn kurz eine Pause gemacht wird.

00:13:48: Und wenn sich das Kind zum Beispiel in diese Auszeitlese-Ecke da zurückzieht.

00:13:54: Während des Lernens ist es bei mir eher karumie- oder flexibler Arbeitsplätze, also auf dem Boden liegen an Benken, Knien, Wackelhocker etc.

00:14:02: Das sind dann eher die gern genommenen Unterstützung.

00:14:05: Als Fidget-Toy dann noch am ehesten so ein Ring, den man eben sehr dezent auch in der Arbeitsphase tragen kann und ohne größere Bewegungen nutzen kann.

00:14:15: Ich nutze Fidget-Toy ist auch bei Schulveranstaltungen, also Theaterbesuchen, Versammlungen, die es ja immer mal gibt.

00:14:21: Und dann kommt eine kleine Auswahl mit für alle, die das haben wollen.

00:14:24: Am besten würde ich das selbst als Lehrkraft in einem Beutelchen mitnehmen und dann im Anschluss auch direkt wieder einsammeln.

00:14:30: Damit ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass die nicht verloren gehen.

00:14:41: Welche Vereinbarungen habt ihr und wie schaust du darauf, dass die auch eingehalten werden?

00:14:46: Also, ich habe folgende Vereinbarungen mit, ich gehe jetzt mal von meiner letzten Klasse aus.

00:14:51: Ich achte erst mal darauf, keine zu allgemein klingenden Regeln aufzustellen.

00:14:56: Das ist was, was prinzipiell für so Regeln und Vereinbarungen im Klassenzimmer gilt.

00:15:00: Das sind oft so übergeordnete Phrasen, die natürlich inhaltlich sinnvoll sind, aber so schwammig oder so allgemein formuliert sind, dass sich daraus nicht so konkrete Handlungsanweisungen ergeben.

00:15:13: In diesem Fall wäre es natürlich so was wie geht vernünftig damit um oder geht sorgfältig damit um.

00:15:19: Klar haben wir Erwachsene sowieso eine Idee davon, was wir damit meinen und auch die Kinder haben eine Idee davon, was wir wohl damit meinen.

00:15:27: Aber was ist denn ein vernünftiger Umgang?

00:15:31: Wir dürfen nicht vergessen, dass Fidget Toys ein riesigen Aufforderungskarakter haben.

00:15:37: Sie laden richtig ein, sie sehr unterschiedlich und ich sage auch mal kreativ zu bespielen.

00:15:43: Und das hat dann nichts mit Unvernunft zu tun, sondern einfach mit so einer simplen Frage, die sich so ein Kind dann stellt, so, uuh, kann ich das wohl auch in die andere Richtung drehen?

00:15:54: Nee, offensichtlich nicht.

00:15:56: Also ist die Regel eher in diese Richtung... Ich nutze die Gegenstände so, wie sie auch gedacht sind.

00:16:04: Und das kann ich dann nämlich mit Sinn und Inhalt füllen.

00:16:06: Ich bereite das vor.

00:16:07: Wir schauen uns die Auswahl der Fidget Toys gemeinsam an und probieren sie auch einmal aus.

00:16:13: Und wir besprechen, wie die Nutzung genau gedacht ist.

00:16:17: Und wir besprechen dann übrigens auch, warum diese Geräte eigentlich im Klassenzimmer sind.

00:16:25: Und da ist dann eben auch wieder sinnvoll, eine kleine Auswahl zu haben, weil irgendwie zwanzig Fidgettoys durchzugehen.

00:16:31: Das würde konzentrationstechnisch doch sehr fordern und ist vielleicht auch nicht zielführend.

00:16:36: Ich habe eben diese drei Sachen im Sitzkreis unter, als man zum Beispiel relativ schnell durch und eben diese paar Auswahlgeräte in der Auszeit-Pausen-Ecke.

00:16:46: Dann gibt es ja die Regel, wir räumen die wieder zurück.

00:16:50: Und da gibt es irgendwie die Erwartungshaltung, kennt benutzt das und packt das sofort wieder dahin, wo es hingehört.

00:16:54: Ja!

00:16:54: Das wäre natürlich toll.

00:16:56: Aber wenn ich mir anschaue, wie viele Lehrkräfte, z.B.

00:17:00: die gebrauchten Kunstsachen, auch erst, sagen wir mal, zwei, drei Tage, nach Gebrauch wieder einen gemeinschaftlichen Platz zurückräumen, vielleicht mich ganz toll eingenommen an dieser Stelle, dann ist diese Erwartungshaltung des Kinder das dann immer wieder dahin zurückräumen, sofort nach Einsatz.

00:17:19: Und es ist nicht einfach, weil dann der nächste Impuls kommt oder ich muss schnell In den Sitzkreis, die Sitzkreis Musik läuft oder oder, dann bleibt das halt einfach da an der Stelle liegen, wo sie damit gerade gespielt haben.

00:17:28: Ja, ist irgendwie ärgerlich, aber irgendwie auch erwartbares, völlig menschliches Verhalten, das wir Erwachsenen oft auch nicht besser drauf haben.

00:17:37: Also haben wir die Vereinbarung, dass am Ende eines Schultages bei der fest ritualisierten Aufräumzeit da wandern die ganzen Sachen, die das nicht geschafft haben, quasi wieder zurück ins Körbchen.

00:17:48: Da haben wir einen festen Dienst-Hür für das Aufräumen der Lese- und Sitzecke.

00:17:53: Im Sitzkreis klappt das besser, weil da gibt es ja ein gemeinschaftlich ein ritualisiertes Zurücklegen.

00:17:58: Also, der Sitzkreis ist vorbei und alle legen das wieder zurück.

00:18:01: Da kann ich auch leichter darauf hinweisen, da geht es ganz gut.

00:18:03: Es geht dann mehr um diese Toys, die da hinten zur Verfügung stehen.

00:18:07: Und das klappt wirklich in, ich würde sagen, neunzig Prozent der Fälle, natürlich nie hundert Prozent.

00:18:12: Aber neunzig Prozent, das ist doch schon eine ganz gute menschliche Quote.

00:18:16: Ab und an machen wir die Gegenstände auch sauber.

00:18:18: Ich habe dafür keinen offiziellen Dienst, sondern das ist eine Pausenaktivität.

00:18:22: Gerade neurodivagente.

00:18:24: Kids brauchen oft kleine Lernpausen mit klaren Aufträgen oder auch so kleineren Beschäftigungen.

00:18:29: Also macht auch mal eine kleine Pause, bringt da nichts.

00:18:33: Darum habe ich so kleine Pausenideen, also so Pausenfüller.

00:18:37: Und eine davon ist genau diese, nämlich das.

00:18:39: sauber machen, der Fidget Toys und glaubt oder glaubst nicht, die ist sehr beliebt.

00:18:47: Ja, aber was ist denn, wenn sich die Kinder jetzt nicht daran halten und es mutwillig kaputt machen?

00:18:52: Dann seid bitte einfach ganz authentisch.

00:18:55: Also wenn ihr all das, was ich jetzt berichtet habe, macht, geringer Auswahl, sinnvolle Vereinbarung, die auch wirklich einüben und besprechen und erlebbar machen.

00:19:05: Feste Aufräumzeit, robuste Gegenstände.

00:19:08: Und es bringt alles nichts.

00:19:09: Dann dürft ihr unbedingt authentisch mit den Kindern sein und eure Gefühle ansprechen.

00:19:15: Auf Augenhöhe zu arbeiten heißt irgendwie in diesem komischen Allgemeinverständnis ganz oft, ich habe keine Grenzen, Kinder können machen, was sie wollen und das heißt überhaupt nicht.

00:19:26: Auf Augenhöhe zu arbeiten heißt nichts anderes als ihr seid oder du bist wichtig.

00:19:31: Und ich bin auch wichtig, genau gleich wichtig.

00:19:34: Und wenn ihr investiert und etwas anbietet und diese Gegenstände dann trotz eines guten Rahms sogar nicht gut behandelt werden, dann würde ich jederzeit das Gespräch suchen.

00:19:44: Fährerweise, wenn es wirklich nur ein, zwei Kinder betrifft, dann würde ich erst mal im Einzelgespräch gucken, was ist hier los?

00:19:50: Ist das wirklich eine gesamte Gruppendynamik?

00:19:53: Dann mit der ganzen Gruppe.

00:19:54: Wenn es nämlich wirklich nur ein, zwei Kinder betrifft, wäre es gemein, quasi dieses Angebot zu streichen oder zu kürzen.

00:19:59: für fünfundzwanzig Kinder, weil ein, zwei Kinder damit nicht entsprechend umgehen können.

00:20:04: Aber ist es eine gesamte Gruppendynamik oder eine größtenteils Gruppendynamik, dann bespreche ich das mit der ganzen Gruppe.

00:20:10: Wir dürfen authentisch sein und sagen, dass uns das ärgert.

00:20:16: Wir können Kindern erklären, dass wir diese Gegenstände bezahlen.

00:20:20: Das ist auf jeden Fall okay.

00:20:22: Und dass es auch in Ordnung ist, wenn wir davon mal einzelne ersetzen müssen, weil die natürlich auch im Laufe der Zeit vielleicht mal kaputt gehen.

00:20:30: Das kann einfach passieren.

00:20:32: Aber was wir nicht in Ordnung finden, ist, wenn da so viel kaputt geht, weil sich immer wieder nicht an die Vereinbarung gehalten wird, dass uns das ärger dürfen.

00:20:41: Wir sagen, wir dürfen da ganz authentisch sein.

00:20:43: Wir können erinnern, was wichtig ist, was wir besprochen haben.

00:20:46: Wir können auch noch mal eine zweite Chance geben, um Kinder die Möglichkeit zu geben.

00:20:49: Wir haben es irgendwie nur nicht mehr so richtig im Blick gehabt.

00:20:51: Aber jetzt wissen wir ja, wie es für dich ist und vielleicht auch für andere Kinder.

00:20:55: Schauen wir doch nochmal, dass wir das hin ... hinbekommen und lasst es ruhig auch mal durch einen Klassenrat gehen oder dann durch ein Klassenratgespräch, wenn ihr diese Institutionenklassenrat nicht habt, dann kann man einfach so ein Reflektionsgespräch führen und überlegt man mit den Kindern gemeinsam, was der nächste Schritt wäre.

00:21:12: Also, wenn es dann doch weiter Schwierigkeiten gibt, auch nach so einer zweiten Chance, dann dürfte ihm sagen, dass ihr das wirklich ärgert.

00:21:18: Ich finde es sehr, sehr schade, denn ihr findet diesen Gegenstände sehr sinnvoll.

00:21:22: Dann kann man abfragen, wie die anderen Kinder das so sehen, ob die das auch.

00:21:26: eigentlich als sinnvoller achten.

00:21:28: Und dann kommen Kinder durchaus auf tolle Möglichkeiten, wenn man sie nach weiteren Schritten fragt.

00:21:32: Ich hatte mal eine Gruppe, die sich dann auf eine Woche Fidget-Täubhause geeinigt hat.

00:21:38: Das war ein Beschluss der Kinder.

00:21:39: Ich bin da meistens ziemlich raus.

00:21:41: Und dann haben die beschlossen, dass aber ja ein, zwei das ganz, ganz dringend brauchen.

00:21:45: Sowas ist in meinem Klassenzimmer immer offen kommuniziert, damit nicht so eine Versteckenscham entsteht.

00:21:51: Also wir wissen, dass manche Kinder es häufiger brauchen, ist total okay.

00:21:55: Und die durften das dann aus dem kleinen Körper hier in die ganze Woche noch nehmen.

00:21:59: Wie gesagt, das haben die Kinder geregelt, nicht ich.

00:22:02: Und nach dieser Woche haben wir uns zusammengesetzt und darüber gesprochen, wie diese Woche war.

00:22:07: Und die Kinder haben allesamt gesagt, dass das total blöd war diese Woche und dass sie in die Gegend schon richtig gefehlt haben im Sitzkreis.

00:22:14: Und die, die das trotzdem weiter nutzen konnten, haben auch gesagt, dass das total blöd war, wenn das nicht alle dürfen.

00:22:22: Das heißt, sie haben nochmal richtig gespürt, Warum haben wir die hier im Klassenzimmer?

00:22:26: Was ist denn der wirkliche Sinn dieser Dinger?

00:22:28: Und wie blöd ist es eigentlich, wenn die nicht da sind?

00:22:31: Es kam noch mal zu einer anderen Wertschätzung.

00:22:33: Und auch erst dann konnte wirklich wieder eine Vereinbarung, das hat etwas mit einer Einigung zu tun.

00:22:40: Und wir kommen dadurch an einen Punkt, wenn wir erlebbar machen, warum etwas wertvoll und sinnvoll ist.

00:22:48: Und dann waren die Kinder wieder mit an Bord und es hat viel, viel besser geklappt.

00:22:53: Es muss nicht so laufen, das war jetzt nur mal so.

00:22:55: ein ganz tiefer Einblick, wie ich das regel, geht in ein authentisches Miteinander.

00:23:00: Seid ehrlich und wenn euch etwas ärgert, dann sagt das, zeigt auch eure Gefühle seit Naber und zeigt, dass ihr Toleranzgrenzen habt.

00:23:10: Ihr dürft auch sagen, dass ihr noch nicht ganz sicher seid, was jetzt hier eine gute Lösung wäre, weil wegnehmen wollt ihr es eigentlich nicht.

00:23:16: Vielleicht kommt man ja zusammen auf eine andere Lösung.

00:23:18: Ihr dürft also was ehrlich sagen.

00:23:20: Wir müssen nicht perfekt funktionierende Roboterhöhlen sein.

00:23:25: Wir dürfen authentisch sein.

00:23:27: Authentische Beziehungen ist sowieso das A und O. Und wir können auch Perspektiven aufmachen und Kinder verstehen solche Sachen.

00:23:34: Wenn ich jemanden mit meinem Spielzeug spielen lasse und das Gegenüber macht das immer wieder kaputt.

00:23:39: Dann möchte ich das eigentlich auch nicht mehr so gern hergeben, weil ich Angst hab, dass das kaputt gemacht wird.

00:23:45: Das können Kinder verstehen und eigentlich auch wirklich gut darüber sprechen.

00:23:48: Dazu kann ich nur ermutigen.

00:23:50: Wenn eben der Rahmen, über den ich jetzt die ganze Zeit schon gesprochen habe, nichts bringt, meist in den allermeisten Fällen, so ist.

00:23:56: meine Erfahrung, ist, dass, was ich die ganze Folge über schon als Punkte im Einsatz genannt hab, worauf man achten kann, sorgt in der Regel schon dafür, dass der Umgang damit sich ganz gut einregeln kann.

00:24:09: Letzte Frage.

00:24:10: Was ist, wenn die Kinder, die es brauchen, das eigentlich überhaupt nicht richtig nutzen oder nicht dran denken zu nutzen oder es eben dann doch so nutzen, dass es alle anderen stört?

00:24:20: Wieder direkt zuerst.

00:24:21: Stimmt die Auswahl der Fidget-Häus?

00:24:23: Also auch, was so die Lautstärke angeht.

00:24:26: Gibt es ausreichend Vereinbarungen?

00:24:29: Und als Zweites hat ein Kind, das darauf nicht zurückgreift, irgendwie ein Schamgefühl.

00:24:35: Das wird, wie gesagt, ganz oft dadurch genommen.

00:24:38: dass ihr das für alle zur Verfügung stellt.

00:24:42: oder eben auch dann, wenn ihr als Vorbild vorangeht und euch selber immer wieder so ein Fidget-Toy aus den Sitzkreiskörpchen nehmt.

00:24:50: Das hilft total.

00:24:52: Manchmal wird es aber auch nicht genommen, weil gerade neue, divergente Kinder sich ein bisschen zu wenig selbst spüren.

00:24:58: Und dann, wenn sie das tun, der Weg zu lang ist, sich noch so ein Fidget-Toy zuholen.

00:25:04: Das kennen neurodivagente Menschen.

00:25:06: Ewig nicht mitgekriegt, dass man Hunger hat.

00:25:09: Dann auf einmal kippt ihr fast um, in diesem Zustand ein gutes Rezept, die Zutaten zu holen.

00:25:14: Und diese dann auch noch zu verarbeiten, ist dann kaum mehr möglich.

00:25:17: Man greift dann schnell zum Schokoriegel.

00:25:19: Manche Kinder spüren eben auch noch nicht so direkt, dass sie gerade unruhig sind, dass sie angespannt sind.

00:25:24: Und wenn es dann so stark ist, dass es raus muss, dann greift das Gehirn auf die schnellste Möglichkeit zurück.

00:25:28: Nämlich das, was sie am Körper abschnipsen, reinrufen, kippeln, an den Fingernägel kauen und so weiter.

00:25:33: Und es braucht einfach Zeit, Begleitung und Vorbild, sich umzugewöhnen.

00:25:38: Sich umzugewöhnen ist ja für uns Menschen insgesamt keine leichte Aufgabe, an dieser Stelle eben auch nicht.

00:25:44: Eine Hilfe können hier außerdem Fidget-Armbänder sein, die kann man direkt am Körper tragen und ganz schnell nutzen, auch wenn es vielleicht da hier dann auch noch mal eine kleine Erinnerung braucht.

00:25:58: In den ersten ein, zwei Wochen würde ich außerdem eng reflektieren.

00:26:01: Wie ging es uns mit diesen Gegenständen?

00:26:02: Helfen Sie uns?

00:26:03: Stören Sie uns?

00:26:04: Wann stören Sie?

00:26:05: Was können wir dann tun?

00:26:07: Und wie gesagt, immer dran denken, in den Arbeitsphasen selbst sind Sie bei mir gar nicht so im Einsatz.

00:26:13: Da stellen sich viele so vor, aber es ist eben da eher was Kaun, Flexibles sitzen, die Kapuze auf, Krizzeln, etc.

00:26:21: So, ich hoffe, dass ich jetzt meinen Umgang damit etwas näher bringen konnte, mal ausführlicher näher bringen konnte, als das in so einem Instagram-Real der Fall ist.

00:26:31: Und wer jetzt denkt, boah, oh Mann, wenn ich jetzt jedes Thema im Unterricht so krass kleinschrittig im Blick haben muss, naja, äh, uff, nein.

00:26:42: Das hier ist ein wunderbares Feld, um so krass viele auch soziale Lernprozesse zu fördern, um etwas über das Lernen zu lernen, um sich selbst zu verstehen, für Inklusion.

00:26:55: Und darum nehme ich gerade dieses Thema so gern und widme mich dem sehr intensiv, gerade weil die Kinder dann auch, die haben so richtig Bock auf diese, dass man das hinkriegt, weil die diese Gegenstände so gern mögen.

00:27:06: Deswegen ist es eigentlich ein sehr dankbares Feld.

00:27:08: Aber die Learnings, die meine Gruppe dabei hat, die sorgen dafür, dass wir viele andere Dinge, die vielleicht damit gar nichts zu tun haben, aber so andere Themen, die eben auch aufploppen, gar nicht mehr dann so intensive Vorbereiten, Begleiten und reflektieren müssen, weil wir das an einer Stelle mal ganz ausführlich gemacht haben.

00:27:23: Das ist jedenfalls meine ganz klare Erfahrung.

00:27:26: Ich hoffe, es ist jetzt eben so manches klarer geworden.

00:27:28: Ich freue mich, wenn ihr diese Folge unterstützt.

00:27:30: Teilt sie gerne in Kollegierungen.

00:27:32: Teilt sie gerne in Kollegien, gebt dem Podcast gerne eine Bewertung, abonniert ihn, aktiviert die Glocke, ihr kennt das ganze Spiel, könnt ihr gerne direkt jetzt mal tun, denn diese Folge ist jetzt vorbei.

00:27:44: Ich freue mich sehr auf die nächste.

00:27:46: Vielen Dank fürs Zuhören und bis dahin.

00:27:50: Und zu guter Letzt natürlich noch ein herzliches Dankeschön an Jakob Jensch und VoiceUp Productions für die Bearbeitung und die Produktion dieser Folge.

00:28:03: Ein Kopf voll Gold.

00:28:05: Was neurodivagente Kinder brauchen und wie wir sie stärken können.

00:28:11: Ein Kopf voll Gold.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.