40. „Gold to Go“ – Neurodivergente Kinder und Weihnachten

Shownotes

Der Weihnachtstag ist sozusagen der Gipfel der herausfordernden Adventszeit. Dieser Tag folgt nun endgültig nicht mehr der Alltagsspur. Grund genug, dass wir uns diesen besonderen Moment einmal genauer anschauen. In dieser Folge blicken wir einmal auf die Bereiche, die wir an diesem Tag deutlich im Blick behalten sollten und die oft im neurodivergenten kindlichen Verhalten anders verlaufen, als das so den gängigen Erwartungen entspricht: Das Essen, die Kleidung, Geschenke, Freude und Co. Dazu habe ich auch wieder Tipps aus der Community gesammelt und diese mit eigenen Erfahrungen ergänzt. Und wieder gilt: Wer das alles eh schon so macht oder einen anderen guten Weg für sich gefunden hat, darf sich dann einfach nur ein bisschen weniger allein fühlen. Ich wünsche euch individuell besonders gut passendes Weihnachtsfest!

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Transkript anzeigen

00:00:01: Hi und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Gold to Go, dem Format in diesem Podcast, bei dem ich auch mal ganz detaillierte Bereiche von Nori Wagenz unter die Lupe nehmen kann und kurz präzise sozusagen Snackbeer zur Verfügung stelle.

00:00:18: Manchmal nutze ich auch die Gelegenheit, um häufig gestellte Fragen zu klären.

00:00:22: Und das ist tatsächlich die letzte Goldgehoffolge für das Jahr zwanzig fünfundzwanzig.

00:00:27: Nächste Woche gibt es noch mal ein Interviewformat und dann geht dieser Podcast in eine versprochen nur ganz kurze kleine.

00:00:35: Weihnachtspause.

00:00:36: Und genau um dieses Thema soll es heute auch noch mal gehen.

00:00:40: Nämlich Weihnachten mit neurodivagenten Kindern.

00:00:43: Ähnlich wie Matt Wendt ist auch dieser Tag eine besondere Anforderung für neurodivagente Kinder.

00:00:51: Und es macht Sinn mal genau zu schauen, wie wir diesen Tag gut strukturieren und damit eben auch entlasten können.

00:00:58: Dazu habe ich zum einen ein paar eigene Impulse vorbereitet, aber eben auch ein paar Tipps aus der Community zusammengetragen.

00:01:08: Ein Kopf voll Gold.

00:01:10: Was neurodivagente Kinder brauchen?

00:01:13: und wie wir sie stärken können.

00:01:19: Kurz noch mal vorweg, warum ist dieser Tag eventuell doch herausfordernd?

00:01:26: Es ist eben ein Tag, der sehr aus der Routine fällt, der mit sehr viel Aufregung, Anspannung verbunden ist, eventuell mit Besuch verbunden ist.

00:01:37: Vieles ist einfach.

00:01:39: anders an diesem Tag als das eben gewöhnlicherweise der Fall ist.

00:01:43: Und das stellt Anforderungen an eure divergente Kinder, mit denen wir umgehen müssen als erwachsene Begleitpersonen.

00:01:52: Und es macht absolut Sinn zu schauen, wie kriegen wir diesen Tag Mut gemeinsam über die Bühne?

00:02:00: Eine grundlegende Unterstützung ist, einen gewissen Tagesablauf beizubehalten, in dem vielleicht in ausreichendem Maße auch bekannte, sonstige Tagesroutinen ganz gewöhnlich an der Stelle auftauchen, wo sie auch sonst auftauchen.

00:02:17: Also so, wie der Tag gewöhnlicherweise abläuft, wenn das irgendwie möglich ist, dass es davon eben auch genügend Elemente an diesem besonderen Tag gibt.

00:02:28: Und so oder so, weil es natürlich mit Sicherheit eben auch Momente geben wird, wo dieser Tag anders läuft als viele Alltagstage.

00:02:37: Ist es sinnvoll, eine Tagestransparenz sichtbar zu machen, also vielleicht so ein Tagesplan, wo grob drauf steht, was passiert so am Vormittag, am Morgen, was passiert mittags, was passiert nachmittags und abends.

00:02:49: Das kann total helfen.

00:02:51: Das kann man ein bisschen im Vorfeld gemeinsam besprechen, aufschreiben, aufmalen und dann eben aufhängen.

00:02:59: Ist eine ganz tolle Idee.

00:03:03: dem beibehalten von normalen Tagesritualen, von normalen Tagesabläufen und Strukturen und Routinen, die es eben sonst im Alltag gibt, wird es natürlich an Weihnachten auch Rituale geben, die nur an diesem Tag passieren.

00:03:18: Da ist es ebenfalls hilfreich, die allerdings jedes Jahr verlässlich wiederkern zu lassen.

00:03:23: Also lieber auf ein paar zu setzen, die aber dann gut wiederholen zu können, anstatt irgendwie der ganz viele, ja ... festigen zu wollen, die dann aber sich doch sehr häufig wechseln oder die wir gar nicht so konsequent über die Jahre durchhalten.

00:03:39: Eine kleine Erfahrung.

00:03:41: Ich habe jetzt einfach Kinder, die mittlerweile schon deutlich älter sind und das die ganz klare Erfahrung, dass durchaus eine Bereitschaft ist, ganz bekannte Sachen auch mal zu verändern.

00:03:52: Das heißt, es kommen durchaus von meinen älteren Kindern auch mal die Nachfragen, hey, können wir dieses Jahr nicht mal das so und so und so machen.

00:04:00: Also das vielleicht so als kleine Perspektive.

00:04:02: Das kann so sein, muss nicht.

00:04:04: Prinzipiell ist es schon gut, an bestimmten Ritualen festzuhalten.

00:04:08: Das ist ja aber etwas, was auch viele Familien, egal auf Neurotypisch oder Neurodivagent, an Weihnachten meist tun.

00:04:16: Die Frage ist natürlich auch grundlegend, wie groß ziehen wir diesen Tag auf?

00:04:22: Eine Sache, die mir häufiger genannt wurde aus der Community.

00:04:25: Und ich weiß nicht, ob das noch so ein Ding ist, aber ... den Weihnachtsmann einzuladen.

00:04:31: Das heißt entweder eine Person aus dem Bekanntenkreis oder vielleicht auch eine extra engagierte Person kommt als Weihnachtsmann nach Hause.

00:04:42: Da an dem Tag eh schon vieles anders ist, neue, divergente Kinder durchaus ein Thema mit unbekannten Personen haben und vielleicht ohnehin auch schon andere Besuch da ist, sollte man sich sicherlich gut überlegen, ob das eine hassen die Idee für die eigene Familie und die eigenen Kinder.

00:05:00: Das eigene Kind ist in meiner Erfahrung oder in meinem Kontext und meinem Bekanntenkreis, ist aber in neurodivagenten Familien diese Art von Gestaltung.

00:05:13: Also, dass man Weihnachtsmann einlegt, eigentlich kein Thema.

00:05:17: Aber es soll ja trotzdem hier gesagt werden, dass man das sicherlich gut überlegen sollte.

00:05:27: Wenn wir bei Besuch sind, Ich habe sehr, sehr oft die Rückmeldung bekommen, dass viele neue, divergente Familien sehr genau schauen, wer an Weihnachten da sein kann und sich durchaus auch trauen, zu bestimmten Personen zu sagen, hey, du kannst kommen, aber bitte nur, wenn du das Verständnis aufbringst für unser Kind.

00:05:49: Wir denken da zum Beispiel an den Kontextgeschenke.

00:05:53: Neurodivergente Kinder, nicht alle, aber einige freuen sich eben auch auf neurodivergente Weise.

00:05:59: Das heißt, wir haben nicht das Klassische, oh mein Gott, wie toll, ich freue mich so.

00:06:03: Vielen, vielen lieben Dank.

00:06:05: Überschwänglicher, mimischer Ausdruck.

00:06:07: All diese Dinge haben wir nicht unbedingt.

00:06:09: Und wenn wir dann ein Gegenüber haben, dass das aber erwartet und vielleicht enttäuscht, dass wenn von Kinderseite nur ein oder ein Lächeln kommt oder vielleicht doch erst mal gar keine Reaktion, weil dieses Freudengefühl ja, einfach sehr intensiv ist und die Ausdrucksform schwieriger ist oder auch vielleicht ein bisschen verzögert da kommt, dann kann es eben schwierig werden.

00:06:32: Das heißt, wenn da Personen kommen, die eine gewisse Erwartungshaltung an die kindliche Freude haben und auch eine Erwartungshaltung an das zeigen und offene Zuschauerstellen von Dankbarkeit, dann kann es schwierig werden.

00:06:44: und ich habe sehr oft die Rückmeldung bekommen, hey, solche Leute laden wir nicht ein oder sind da ganz, ganz rios mit, wer hierher kommt.

00:06:52: hat bitte Verständnis dafür, wie das hier abläuft.

00:06:55: Nicht immer hat man die Kraft dafür und auch nicht immer ehrlicherweise den Mut, aber trotzdem ist es natürlich eine sinnvolle Überlegung, hey, mit wem verbringen wir denn diesen Tag, damit das, ich sag mal so, entspannt wie möglich verläuft.

00:07:10: Wir hatten das schon im Adventskontext.

00:07:13: An Weihnachten kann aber eben auch gelten.

00:07:16: gut zu überlegen, was machen wir für Dekoration, wie viel Dekoration?

00:07:21: Denn eine Dekoration verändert einfach das Bekannte zu Hause, ist etwas Neues, ist etwas, das nur temporär da ist und es ist eine kleine Anforderung.

00:07:32: Manchen Kindern macht das gar nichts aus oder die finden es sogar besonders schön, sich da kreativ auszutoben.

00:07:37: Andere... mögen es da sehr dezent und finden eigentlich gar nicht so toll, wenn da jetzt intensive Dekoration da ist, da ein bisschen aufs eigene Kind schauen, aber einfach diesen Punkt auch ein bisschen im Blick haben.

00:07:48: Ich habe gerade schon Geschenke angesprochen.

00:07:52: Einmal, wie werden Geschenke geplant und besorgt?

00:07:59: Da gab es eigentlich fast durch die Bank weg, so die Rückmeldung.

00:08:03: Ja, eigentlich weiß unser Kind relativ verlässlich, was es an diesem Tag bekommen wird.

00:08:09: Das heißt zum Beispiel, wenn Wunschzettel geschrieben werden, dass das dann eben nicht so ein Ohr schreibt mal und dann lasst dich überraschen, sondern dass das wirklich ein gemeinsamer Moment ist, wo man vielleicht auch schon sehr realistisch mit dem Kind absteckt, was gerade an Geschenken so möglich ist und realistisch ist.

00:08:30: Und das Kind weiß, dass was da drauf steht, das wird letztendlich dann auch so unterm Baum liegen.

00:08:38: oder wie auch immer das Gestaltet ist.

00:08:39: Wenn das schon auch im späteren Alter nicht mehr über Wunschzettel läuft, kann ja trotzdem das Ganze dann einfach so besprochen werden.

00:08:47: Aber es hilft immens, wenn es einfach relativ klar ist, welche Geschenke da kommen werden.

00:08:55: Auch da habe ich im Verlauf älterer Kinder die Erfahrung gemacht, dass die dann schon ab und zu sagen, aber davon möchte ich mich gerne überraschen lassen.

00:09:04: Und auch das kann dann natürlich sehr, sehr gut möglich sein.

00:09:09: Eine Frage, die damit ein bisschen einhergeht, wann findet die Bescherung statt?

00:09:13: Ich habe relativ oft den Einblick bekommen, dass Familien diese Bescherung in den Morgen legen und danach ein ganz großes Weihnachtsfrühstück machen.

00:09:23: Und der Nachmittag ist dann eigentlich Spielzeit.

00:09:25: Vielleicht schaut man noch gemeinsam irgendein Film an.

00:09:29: Und ich weiß, dass das einige neurodivagente Familien so gestalten, dass also die Beschährung nicht hinausgezögert wird, wie das meist üblich ist, in den späten Nachmittag oder den Abend, sondern eben am Morgen schon stattfindet, einfach damit dieser Aufregungsdruck raus ist.

00:09:47: Man kann das Ganze auch ein bisschen splitten, dass es vielleicht schon ein Geschenk am Morgen gibt und den Rest dann eben am Abend.

00:09:53: Vielleicht kann das Morgengeschenk sozusagen auch schon ein Geschenk sein.

00:09:58: dass zu einer längeren Beschäftigung einlädt, um auch diese Wartezeit bis dahin zu füllen, aber auch das eben eine Möglichkeit, die ich glaube sogar relativ häufig vertreten ist.

00:10:11: Ein weiterer Punkt ist das Thema Weihnachtsessen und wieder das auch etwas, wo wir uns sehr gerne von irgendwelchen Katalogvorstellungen trennen können.

00:10:21: Das ist ein Punkt, den ich auch, mit dem ich einen gewissen Frieden schließen musste, dass hier einfach das Weihnachtsessen ganz, ganz unspektakulär ist.

00:10:30: Beziehungsweise wir einen guten Kompromiss finden mussten, wenn man so will.

00:10:37: Denn dieser Tag ist herausfordernd, der bringt ganz viel Neues und anderes mit sich.

00:10:42: Und für manche noch divergenten Kinder ist dann das Safe-Food ganz besonders wichtig.

00:10:47: Wenn es dann auch noch irgendwie Essen gibt, das es sonst kaum gibt und vielleicht immer Essen ist, das sehr besonders ist, dann kann das schwierig werden.

00:10:55: Erfahrungsgemäß ist das Safehood ohnehin etwas, das sich gut zusätzlich anbieten lässt.

00:11:02: Sagen wir mal zum Beispiel Nudeln mit Butter.

00:11:05: Die lassen sich ja relativ gut auch zu einem Weihnachtsmenü ergänzen, wenn eben andere Familienmitglieder oder die erwachsenen Personen doch gerne so ein bisschen Weihnachtsmenü hätten.

00:11:17: Wir hier machen ganz oft am Abend tatsächlich Raglet.

00:11:21: Das mögen hier eigentlich alle gern, denn das kann man ja sehr individuell gestalten.

00:11:26: Man kann eben wirklich einfach nur Nudeln ins Fändchen machen, haben wir auch den Fall und wer es gerne etwas ausgefallener mag.

00:11:34: oder das einfach ein bisschen anders gestalten möchte, kann das mit dem Fändchen auch tun.

00:11:40: Wie gesagt, außerdem ist es irgendwie spannend, sich das selber zu befüllen und da reinzuschieben.

00:11:44: Es hat also auch eine Interessenskomponente, die hier gern angenommen wird und das passt für uns total gut.

00:11:50: Gleichzeitig muss man aber auch ein bisschen wissen, Raquelette ist sensorisch echt eine Herausforderung.

00:11:54: Es wird warm im Raum.

00:11:56: Es ist auch von dem Gerät eine gewisse... Hitze, die so ausgeht.

00:12:01: Es gibt sehr viel Geruch die ganze Zeit.

00:12:05: Es ist wuselig zusätzlich, weil eben noch was stattfindet am Essenstisch und dann muss der eine sich das da befüllen und der nächste wartet gerade.

00:12:12: Also es bringt ja auch eine gewisse Unruhe dieses Essen.

00:12:16: Und man muss sich so ein bisschen konzentrieren, ist mein Pänchen fertig, habe ich das im Blick, dann befülle ich mir das nächste.

00:12:23: Also es ist schon auch eine Herausforderung, wird hier aber einfach so so gerne genommen, dass das dann irgendwie passt.

00:12:28: Wichtig ist da, dass wir eben nicht die Erwartungshaltung haben, dass sich ein Kind dieser Szenerie da irgendwie, nur weil es das Weihnachtsessen mit verwandten ist oder eben auch nur in der Kernfamilie, dafür eine Stunde hinsetzt, sondern das ist ein schnelles Breiten, ein schnelles Aufessen und dann geht es meist auch wieder zu den Geschenken und das ist völlig in Ordnung.

00:12:47: So, das muss man einfach wissen, wie gesagt, je mehr man Die eigenen Erwartungen wirklich gut an die tatsächliche Familie und das tatsächliche Kind anpasst, glaube ich fährt man an diesen Tagen ganz gut.

00:13:05: Auch ein Punkt an offiziellen Feiertagen ist das Thema Kleidung.

00:13:10: Gerade dann, wenn Besuch kommt, ist da irgendwie eine bestimmte Festtagskleidung erwartet.

00:13:16: Ähnlich wie beim Essen haben gerade, wenn es um herausfordernde Tage geht oder Anforderungen geht, neue, divagente Kinder gerne ihre Safe-Kleidung, ihre Comfort-Kleidung an.

00:13:31: Und das ist selten Festtagskleidung im klassischen Sinne, sondern etwas sehr Bequemes, ohne viel Extras dran.

00:13:43: Und auch da vielleicht entweder, wenn einem das doch ein bisschen wichtig ist, einen guten Kompromiss finden, dann sind es eben vielleicht passende Farben, aber einfach was Gemütliches.

00:13:53: In Amerika sind ja zum Beispiel Weihnachtsschlafanzüge, die alle gleich aussehen, wenn ich das so richtig in Erinnerung habe.

00:14:01: So ein Ding vielleicht wäre auch das dann was, aber einfach nicht die Erwartung haben oder zusätzlich Anforderungen stellen.

00:14:08: Du musst dich jetzt auch noch in... in Kleidung schmeißen, in der du dich nicht wohlfühlst.

00:14:14: Und dann kommt auf die eh schon vielen Herausforderungen noch eine Unnötige, wie ich finde, weiter drauf.

00:14:20: Und das muss ja an dem Tag nicht zwingend sein.

00:14:22: Also auch das.

00:14:23: Ja, ein Punkt, an dem wir ein bisschen entlasten können.

00:14:27: Ich hatte außerdem noch ab und zu den Impuls aus der Community gut zu gucken, welche Reize nebenbei noch so die ganze Zeit laufen.

00:14:36: Läuft zum Beispiel Musik.

00:14:38: Für manche Kinder passt es auch total, aber eben auch immer wieder so einen Blick haben.

00:14:43: wie sie gerade die Umgebung aus der Tag ist, an sich wirklich anstrengend genug.

00:14:49: An welchen Stellen nehme ich die Anforderung so weit wie möglich raus?

00:14:53: Und wenn wir darauf achten und da schauen, haben wir ganz gute Chancen auf ein gut zu uns passendes und möglichst entspanntes Fest.

00:15:02: Eine Sache noch, die ich auch zurückgemeldet bekommen habe, dass man sich gut überlegen soll, was die Menge der Geschenke betrifft und sich auch, meinetwegen, quasi trauen soll, das ein bisschen aufzuteilen.

00:15:14: Also, das manchmal auch über die Feiertage so Stück für Stück reinzugeben, gerade wenn jetzt eben auch noch Verwandte dazu kommen, die auch noch schenken möchten, dass man das erst mal annimmt und vielleicht einen Tag später erst zur Verfügung stellt oder zum Auspacken hinstellt.

00:15:30: Also, dass auch immer gut im Blick haben, weil auch das eine ziemliche Anforderung sein kann.

00:15:36: Und ja, ich denke, da waren jetzt so ganz gute Impulse dabei.

00:15:40: Wahrscheinlich, wenn ihr schon eine Weile neurodivagente Kinder begleitet, dann ist davon das wenigste neu für euch, dass mit der Tagestransparenz vielleicht noch aber das Vorbereitung und Transparenz wichtige Faktoren sind, wissen eigentlich die allermeisten Eltern neurodivagente Kinder.

00:16:01: Was ich aber immer wieder wertvoll finde, wenn ich selber sowas höre oder lese, in welchen Bereichen man eben noch mal individuell schaut, passt das ja eigentlich alles für uns?

00:16:13: Wo können wir entlasten?

00:16:14: Was können wir weglassen?

00:16:15: Muss das so aussehen wie in irgendeiner Hollywood Katalogvorstellung, die ich vielleicht mal im Kopf hatte?

00:16:22: Das sind alles so Punkte, die einem irgendwie auch noch mal aufzeigen, wie groß die Aufgabe ist, die wir als Eltern dort haben und die aber gleichzeitig auch dafür sorgen, dass ich denke, ey.

00:16:35: Ja, unser Weihnachten sieht vielleicht ein bisschen anders aus als in den meisten Familien, aber ich bin trotzdem damit nicht allein.

00:16:43: Diese Anforderungen und auch diese Gestaltung kennen auch andere Familien.

00:16:48: Und das ist völlig in Ordnung, das so zu machen.

00:16:51: Es gibt nicht die Weihnachtspolizei, die umhergeht und sagt, sie feiern Weihnachten aber nicht richtig.

00:16:58: Und irgendwie ist das ja vielleicht nochmal ein hoffentlich entlastender kleiner Reminder jetzt.

00:17:05: Kurz vor dem tatsächlichen Fest.

00:17:08: In der nächsten Woche hören wir uns ein letztes Mal mit einem Interviewformat für dieses Jahr.

00:17:13: Ich freue mich schon drauf.

00:17:14: Bis dahin.

00:17:16: Und zu guter Letzt natürlich noch ein herzliches Dankeschön an Jakob Jensch und Voice-Up Productions für die Bearbeitung und die Produktion dieser Folge.

00:17:28: Ein Kopf voll Gold, was Neuro-divagente Kinder brauchen und wie wir sie stärken können.

00:17:36: Ich hab five light!

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